Presse

Aktuelle Kritiken aus dem Jahr 2011 als Bilddatei:

Saarlouis: Zeitungskritik Saarlouis

Schwalbach: Zeitungskritik Schwalbach

Elegant, präzise, ohne Pathos

Die Sopranistin Elsbeth Reuter in der Konzertreihe “So um 5″ in der Ludwigshafener Philharmonie

Mit einem exzellent vorgetragenen und mit begeistertem Applaus bedachten Liederprogramm begeisterten die Sopranistin Elsbeth Reuter und ihre Klavierbegleiterin Yasuko Kagen beim ersten Saisonkonzert der Kammermusikreihe “Sonntags um 5″ in der Ludwigshafener Philharmonie.
Elsbeth Reuter hat sich weithin einen Namen mit den großen Partien ihres Fachs als Koloratursopran gemacht, in der Region nicht zuletzt durch ihre Zeit am Mannheimer Nationaltheater. Aber auch auf den Liedgesang versteht sie sich glänzend, obwohl das Genre ganz andere Anforderungen stellt. Hier stehen nicht halsbrecherische Koloraturen im Vordergrund, sondern Gesaltungsvermögen und Ausdruckskraft. Und darüber verfügt Elsbeth Reuter in hohem Maße. Verbunden mit einer absoluten stimmlichen Sicherheit ist dies das hervorragendste Merkmal ihrer Gesangskunst.
“zur Rose ist mein Drang” war das Motto des Konzertes, und das Motiv der Rose fand sich mehrfach im stilistisch vielfältigen Programm. Bei vier Liedern von Schubert zu Beginn demonstrierte die Sängerin schon ihren großen Facettenreichtum. Jedem der Lieder gab sie einen anderen Charakter. Schön zart sang sie “Frühlingsglaube”, mit mehr Emphase die Schlegel-Vertonung “Die Rose”, nachdrücklich dann “Das Rosenband” und schließlich in volksliedhafter Schlichtheit das berühmte “Heidenröslein”.
Hugo Wolf hat Wagners Gesangslinie auf das Lied übertragen. Elsbeth Reuter hat dem in ihrer Interpretation von fünf Mörike-Vertonungen Rechnung getragen.Sie deklamierte sorgfältig, deutete die Texte genau aus, verfiel aber nicht der Gefahr, aus den Liedern Rezitative zu machen, sondern betonte das Kantable, den großen Gesangston.
Gabrièl Fauré ist für Deutsche ein schwierig zu behandelnder Komponist. Seine Musik, die zwischen den Stilen steht, hat nicht mehr den Gefühlsüberschwang der Romantik und noch nicht das Filigrane des Impressionismus, ist von einer zurückhaltenden Noblesse und Poetik. Um sie zur Wirkung zu bringen, muß der Interpret sie bis in die feinsten Verästelungen mit Leben erfüllen. Elsbeth Reuter ist dies gelungen. Sie sang die fünf Lieder voller Eleganz, brachte präzise den spezifisch französischen Tonfall der “Clairté”, der unpathetischen Klarheit ein, ebenso wie bei drei Liedern von Caude Debussy.
Leicht und überzeugend wechselte sie den Ausdruck von der französischen Klarheit zur warmen Fülle des österreichischen Fin de Siècle in drei der “Sieben frühen Lieder” von Alban Berg. Der noch brahmsisch angehauchte Ton kam hier ebenso zum Tragen wie dann der mehr oprenhafte, teils auch salonhafte Duktus von drei Liedern aus op.68 von Richard Strauss.
Die an der Mannheimer Musikhochschule wirkende Pianistin Yasuko Kagen zeigte sich als aufmerksame, sich den unterschiedlichen Musikstilen wie dem Gesang ihrer Partnerin stets genau anpassende Begleiterin.

Die Rheinpfalz am 6.November 2007

„An Glockenhelligkeit und Strahlkraft der Stimme blieb Elsbeth Reuter den beiden Trompeten in ‘Let the bride seraphim..’ …von G.F.Händel nichts schuldig. Überaus beweglich und mit einer glanzvollen Höhe artikulierte sie sicher phrasierend und sehr präsent die barocke Arie. Desgleichen gelang ihr das „Halleluja“ aus der Solomotette von W.A.Mozart.“
Rheinpfalz, Ludwigshafen zum Weihnachtskonzert mit dem  „Rennquintett,  28.12.2005

„…gefolgt vom strahlend verinnerlichten „Et misericordia „, von Elsbeth Reuter mit zum Teil berückender Klarheit intoniert. Die junge Sopranistin verfügt gerade in den Höhen über eine ausgewogene, gut geführte Stimme, und … überzeugte…mühelos mit ihrer souveränen Musikalität.“
„Mit Elsbeth Reuter betrat dann eine Sopranistin der jüngeren Generation die Bühne, die …..durch ihre lupenreinen und glockenhellen Töne keine Wünsche offen ließ.“
Süd-West Presse ,Schwenningen/Neckar, J.Rutter, `Magnificat`,21.12. 2004, 05..01.2005

„Als Adele, den Inbegriff, den Inbegriff aller Kammerzofen verzauberte Elsbeth Reuter nicht nur ihren Dienstherrn Eisenstein, sondern auch das Publikum mit ihren brillianten Koloraturen…. .“
„Elsbeth Reuter, bestens bekannt von ihren Erfolgen am Nationaltheater Mannheim, besitzt eine sichere Technik für die Koloraturläufe der Adele und …eine starke Bühnenpräsenz.“
Die Rheinpfalz zum Neujahrskonzert der Staatsphilharmonie in Heidelberg am 03.01.2005 und Pirmasens am 05.01.2005

„Allen voran Elsbeth Reuter, die den Koloraturen der Kammerzofe Adele ein schnippisches Prickeln beimischt.“
Mannheimer Morgen zum Neujahrskonzert der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen am 01.01.2005, Feierabendhaus

“Elsbeth Reuter war eine hinreißend spielende und singende Puppe Olympia,…”
Mannheimer Morgen, 5.März 2001, “Hoffmanns Erzählungen” am Nationaltheater Mannheim

„….sowie Elsbeth Reuter, deren glockenreiner, instrumental geführter Sopran sich wie ein Sonnenstrahl über die sieben Schöpfungstage legt.“
Mannheimer Morgen, Oktober 2000, „Die Schöpfung“, Nationaltheater Mannheim, A-Premiere

„Elsbeth Reuter schien ihre Partie noch souveräner anzugehen. Mit silbrig timbriertem Sopran setzte sie Glanzpunkte. Besonders ihre Arie des Gabriel über die Vögel der Lüfte geriet zum Hochgenuß.“
Mannheimer Morgen , 16.Oktober 2000, B-Premiere „Die Schöpfung“ am Nationaltheater Mannheim

„…und die ….Koloraturen im Spitzenregister der (bei bemerkenswerter Stimmqualität) bravourös singenden Elsbeth Reuter.“
„Opernwelt“, April 2000, „Gesprungene Glocken“, Nationaltheater Mannheim

“…und Elsbeth Reuter war ein klar und schön singendes Waldvögelein.”
Rhein-Neckar-Zeitung, 3.Dezember 2000, zum Festlichen Opernabend “Siegfried” am Nationaltheater Mannheim

„Mit Elsbeth Reuter erlebt und bestaunt man ein Energiebündel, das die Koloraturen mit kalt glitzernder Geläufigkeit förmlich explodieren läßt, die Spitzentöne messerscharf plaziert, mehr kalt als kapriziös ist, mehr unerklärlicher Dämon als die fürchterlich treibend-getriebene femme fatale: Lulu (fast) wie aus dem Bilderbuch.“
Die Rheinpfalz, 30. Juni 1998, „Lulu“ am Nationaltheater Mannheim

Zum umjubelten Höhepunkt wurde das “Rosengarten-Debüt” der jungen Elsbeth Reuter mit einem “Frühlingsstimmenwalzer” der Extraklasse. Ihr substanzreicher Koloratursopran schwang sich mühelos in vokale Stratosphären - ein Hochgenuß ihre brillante Kadenz vor der Reprise.”
Mannheimer Morgen, 3. Januar 1997 Neujahrskonzert des Nationaltheaters Mannheim

“… Als Lucia stand die junge Elsbeth Reuter auf der Bühne - ein “richtiger” leichter Koloratursopran mit respektheischenden technischen Ressourcen, überaus gelenkig und agil, ganz auf vokale Bravourakte und Brillanz gestellt ….”
Die Rheinpfalz, 1. Oktober 1996, “Lucia di Lammermoor” am Nationaltheater Mannheim

“… Die Sängerin zeigte eine beeindruckende, in der Wahnsinns-Szene geradezu berührende Zeichnung vom Charakter einer Frau, die auf der Schwelle zwischen Jugendlichkeit und Reife ihre seelische Mitte verliert. Elsbeth Reuters Sopran ist leicht, in der Höhe geradezu glockenhaft-klar, was Donizettis Melodik samt ihren ja stets ausdrucksbedingten Ornamenten berückende Schwerelosigkeit verleiht.”
Mannheimer Morgen, 2. November 1996, “Lucia di Lammermoor” am Nationaltheater Mannheim

“Elsbeth Reuter (Königin der Nacht) bestach mit blitzenden, dramatisch aufgeheizten Koloraturen, präziser Darstellung der Rolle von imponierender Stimme und energischem Spiel her.”
Mainzer Allgemeine Zeitung, 6. Juli 1995, “Die Zauberflöte” am Staatstheater Mainz

nach oben